Schreiben kann jeder. Und wenn nicht, lässt es sich lernen. Verheißungsvoll klingen Titel wie „5 super Tipps, wie du deine Texte selber schreibst.“ Sicher helfen sie, Schreibblockaden zu überwinden; sie vermitteln mit etwas Glück auch Kreativitätstechniken oder die Fähigkeit, einen Text besser zu beurteilen. Aber machen sie aus Schreibmuffeln – simsalabim – auch richtig gute Texterinnen und Texter? Profis also, die die richtigen Worte für die Zielgruppe ihrer Kundschaft finden, die den Kundennutzen herausarbeiten, Texten eine sinnvolle Struktur verpassen, und das ohne Rechtschreibfehler?

Mehr noch: Die Freude am Formulieren, das Ringen ums richtige Wort – kann man das ebenfalls lernen? Denn machen wir uns nichts vor: Schreiben ist knochenharte Arbeit. Und man muss es mögen. Und da höre ich es auch schon stöhnen: „Ich quäle mich so, es liegt mir einfach nicht.“ Genau. Manche Menschen finden das Schreiben genauso ätzend wie ich Buchhaltung. Oder am Auto schrauben, wenn es kaputt ist. Dafür gibt es Werkstätten. Meine Website habe ich auch nicht selbst erstellt und programmiert – das war die Kommunikationsdesignerin Birgit Speiser.

Deshalb mein Plädoyer für den Profi: Lassen Sie sich helfen! Wie ich arbeite, sehen Sie bei Kathrin Hentzschel: Arbeitsweise.